Hinweisgeberschutz: Haben Sie bei der Einrichtung der internen Meldestelle an den Datenschutz gedacht?

DS-GVO: Spezielle Datenschutzdokumentation für Meldestelle erforderlich
Ab fünfzig Beschäftigten (dazu zählen auch arbeitnehmerähnliche Personen) sind Unternehmen gemäß § 12 Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) dazu verpflichtet, eine sogenannte "interne Meldestelle" einzurichten und dauerhaft zu betreiben. Diese Meldestelle dient dazu, Hinweisgebern eine sichere Möglichkeit zu bieten, Verstöße zu melden, ohne Repressalien befürchten zu müssen.
Pemarit® HGS – Alles im Griff: Datenschutz, Dokumentation, Sicherheit
Die interne Meldestelle nach dem Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) benötigt eine spezielle Datenschutz-Dokumentation, welche die spezifischen Anforderungen des Hinweisgeberschutzes rechtskonform, umfassend und nachvollziehbar erfüllt. Ohne angemessene Datenschutzmaßnahmen ist der Betrieb der internen Meldestelle unzulässig und stellt einen eklatanten Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) dar.- Lückenlose Datenschutz-Dokumentation
Alle relevanten Verarbeitungstätigkeiten strukturiert und rechtssicher erfasst - Praktische Anleitungen & Checklisten
Schritt-für-Schritt-Unterstützung zur einfachen Umsetzung - Rechtssichere Vorlagen
Sofort einsetzbare Dokumentvorlagen für eine schnelle und korrekte Anwendung - Wichtige Hinweise & Best Practices
Expertenwissen für die datenschutzkonforme Gestaltung Ihrer Meldestelle
- Ihr Ansprechpartner: Wolfgang A. W. Franz
- E-Mail: w.franz@datenschutz-hohenlohe.de
- Festnetz: +049(0)7959/9265865
Warum Datenschutz für die interne Meldestelle (HinSchG) essenziell ist
Viele Unternehmen haben bei der Einrichtung der internen Meldestelle vergessen, den Datenschutz zu berücksichtigen: Ohne angemessene Datenschutzmaßnahmen ist der Betrieb der internen Meldestelle unzulässig und stellt einen eklatanten Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) dar.Die Datenschutzbehörde ist befugt, das Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten (VVT) der internen Meldestelle jederzeit und ohne Angabe von Gründen vom Verantwortlichen anzufordern (Art. 30 Abs. (4) DS-GVO). Ohne dieses Verzeichnis ist der Betrieb der internen Meldestelle datenschutzrechtlich unzulässig und stellt einen schwerwiegenden Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) dar. Ein solcher Verstoß kann mit erheblichen Bußgeldern geahndet werden und berechtigt betroffene Personen zu Schadensersatz.
Meldestellen-Mitarbeiter können persönlich haftbar gemacht werden
Jeder Mitarbeiter einer internen Meldestelle (HinSchG) ist verpflichtet, bei der Verarbeitung von Meldungen strenge Datenschutzvorgaben einzuhalten. Bearbeitet er einen Hinweis, ohne dass die dafür gemäß DS-GVO erforderlichen Verarbeitungstätigkeiten im Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten dokumentiert wurden, stellt dies einen schwerwiegenden Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) dar.Pemarit® HGS – Alles im Griff: Datenschutz, Dokumentation, Sicherheit
Die interne Meldestelle nach dem Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) benötigt eine spezielle Datenschutz-Dokumentation, welche die spezifischen Anforderungen des Hinweisgeberschutzes rechtskonform, umfassend und nachvollziehbar erfüllt. Ohne angemessene Datenschutzmaßnahmen ist der Betrieb der internen Meldestelle unzulässig und stellt einen eklatanten Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) dar.- Lückenlose Datenschutz-Dokumentation
Alle relevanten Verarbeitungstätigkeiten strukturiert und rechtssicher erfasst - Praktische Anleitungen & Checklisten
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Übersicht über die Aufgaben der internen Meldestelle
Die interne Meldestelle übernimmt eine essenzielle Funktion im Rahmen des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG). Sie dient als zentrale Anlaufstelle für die vertrauliche und sichere Meldung von Missständen innerhalb einer Organisation.- Meldung: telefonisch
Hinweisgebende können ihre Meldung über eine speziell eingerichtete Telefon-Hotline abgeben, die Vertraulichkeit und eine direkte Kontaktaufnahme ermöglicht. - Meldung: andere Art der Sprachübermittlung
Neben dem klassischen Telefonat können auch Sprachnachrichten oder andere Audioformate genutzt werden, um Hinweise zu übermitteln. - Meldung: per E-Mail
Die Meldung per E-Mail stellt eine weit verbreitete und schnelle Möglichkeit dar, Hinweise schriftlich zu übermitteln. Zur Wahrung der Vertraulichkeit sollte eine gesicherte Kommunikationsumgebung genutzt werden. - Meldung: per Brief
Hinweisgebende können sich auch für den postalischen Versand entscheiden, um ihre Meldung auf schriftlichem Wege weiterzugeben. Dies kann insbesondere für eine anonyme Form der Meldung genutzt werden. - Meldung: per Zusammenkunft
Bei Bedarf kann eine persönliche Zusammenkunft vereinbart werden, um die Meldung vertraulich zu übermitteln und gegebenenfalls direkte Rückfragen zu klären. - Meldung: per Videokonferenz
Eine moderne Möglichkeit der Meldung ist die digitale Übermittlung über eine gesicherte Videokonferenz, die persönliche Kommunikation über räumliche Distanzen hinweg ermöglicht.
Meldungen in anonymer Form
Die interne Meldestelle ist zwar nicht verpflichtet, Meldungen in anonymer Form entgegenzunehmen, sollte diese Möglichkeit aber berücksichtigen, um Hinweisgebenden einen zusätzlichen Schutz zu bieten. Eine anonyme Meldung kann insbesondere für Personen wichtig sein, die Sorge um mögliche Repressalien haben oder ihre Identität aus anderen Gründen nicht offenlegen möchten. Um dies zu ermöglichen, sollten geeignete technische und organisatorische Maßnahmen getroffen werden, beispielsweise durch die Bereitstellung eines sicheren und verschlüsselten Meldesystems. Zudem ist es wichtig, dass anonym eingegangene Hinweise mit der gleichen Sorgfalt und Ernsthaftigkeit behandelt werden wie namentliche Meldungen, sodass ihre Bearbeitung objektiv und fair erfolgt. Durch die Berücksichtigung anonymer Meldungen kann die interne Meldestelle dazu beitragen, eine vertrauensvolle und transparente Hinweisgeberkultur zu fördern, in der sich Hinweisgebende sicher fühlen und sich ermutigt sehen, potenzielle Missstände zu melden.- Einwilligung zur Tonaufzeichnung
Falls die Meldung telefonisch oder über eine andere Art der Sprachübermittlung erfolgt, darf eine dauerhaft abrufbare Tonaufzeichnung des Gesprächs nur mit ausdrücklicher Einwilligung des Hinweisgebers erstellt werden. Liegt diese Einwilligung nicht vor, muss die Meldung durch eine schriftliche Zusammenfassung dokumentiert werden. - Einwilligung zur Videokonferenzaufzeichnung
Erfolgt die Meldung per Videokonferenz, kann eine vollständige Aufzeichnung des Gesprächs nur mit Zustimmung des Hinweisgebers erfolgen. Alternativ kann eine schriftliche Zusammenfassung der Besprechung erstellt werden, falls der Hinweisgeber keine Aufzeichnung wünscht. - Einwilligung zum Wortprotokoll
Der Hinweisgeber kann zustimmen, dass eine vollständige und genaue Niederschrift (Wortprotokoll) seines Gesprächs angefertigt wird. Falls keine Einwilligung vorliegt, wird stattdessen eine inhaltliche Zusammenfassung durch die verantwortliche Person der Meldestelle erstellt. - Einwilligung zur Aufzeichnung der Zusammenkunft
Falls die Meldung im Rahmen einer persönlichen Zusammenkunft erfolgt, kann mit Zustimmung des Hinweisgebers eine vollständige Aufzeichnung erstellt werden. Diese kann entweder als Tonaufzeichnung oder als schriftliches Wortprotokoll erfolgen. Der Hinweisgeber hat zudem die Möglichkeit, das Protokoll zu überprüfen, zu korrigieren und es durch seine Unterschrift oder elektronisch zu bestätigen.
- Datenschutzerklärung an Hinweisgeber aushändigen
Vor der Abgabe einer Meldung sollte der Hinweisgeber eine Datenschutzerklärung erhalten, die ihn umfassend über die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten informiert.Diese Erklärung sollte insbesondere die Zwecke der Datenverarbeitung, die zugrunde liegende Rechtsgrundlage sowie die Rechte des Hinweisgebers gemäß den geltenden Datenschutzbestimmungen enthalten. - Bestätigung des Meldungs-Eingangs
Nach Eingang einer Meldung muss die interne Meldestelle dem Hinweisgeber eine Eingangsbestätigung ausstellen. Diese Bestätigung gewährleistet Transparenz und gibt dem Hinweisgeber die Sicherheit, dass seine Meldung ordnungsgemäß registriert und weiterbearbeitet wird.Die Eingangsbestätigung sollte innerhalb von sieben Tagen erfolgen, sofern keine besonderen Umstände vorliegen. Zudem kann sie Informationen über den weiteren Ablauf des Verfahrens enthalten, einschließlich der voraussichtlichen Bearbeitungsdauer und der nächsten Schritte.Falls die Meldung nicht in den sachlichen Anwendungsbereich des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG) fällt, sollte dies ebenfalls frühzeitig kommuniziert werden. - Kontakt mit dem Hinweisgeber halten
Während des Verfahrens sollte die Meldestelle den Kontakt zum Hinweisgeber aufrechterhalten, um ihn regelmäßig über den Bearbeitungsstand zu informieren. Zudem sollte ihm die Möglichkeit gegeben werden, Rückfragen zu stellen oder zusätzliche Informationen bereitzustellen.Ein transparenter und strukturierter Austausch stärkt das Vertrauen in den Prozess und gewährleistet eine effiziente Bearbeitung der Meldung. - Hinweisgeber um weitere Informationen ersuchen
Falls die Meldung nicht ausreichend Informationen enthält, kann die Meldestelle den Hinweisgeber um ergänzende Angaben bitten. Dabei sollte sichergestellt werden, dass die Anfrage klar formuliert ist und sich auf die relevanten Aspekte der Meldung konzentriert.Die Kommunikation muss unter Wahrung der Vertraulichkeit und unter Berücksichtigung geeigneter Schutzmaßnahmen erfolgen, um die Identität und Sicherheit des Hinweisgebers zu gewährleisten. Zudem sollte der Hinweisgeber über den Zweck der zusätzlichen Informationen informiert werden, damit er die Bedeutung seiner Angaben besser einschätzen kann.Falls erforderlich, können sichere Kommunikationswege angeboten werden, um den Schutz der übermittelten Daten weiter zu erhöhen. - Rückmeldung an den Hinweisgeber (§ 17 Abs. 2 S. 1 HinSchG)
Die Meldestelle ist verpflichtet, dem Hinweisgeber innerhalb einer bestimmten Frist eine Rückmeldung über die ergriffenen Maßnahmen oder die geplante Vorgehensweise zu geben. Diese Rückmeldung sollte transparent und nachvollziehbar sein, sodass der Hinweisgeber den Fortschritt der Untersuchung einschätzen kann.Zudem sollte die Meldestelle darauf hinweisen, ob weitere Schritte erforderlich sind oder ob die Meldung abgeschlossen werden kann. Falls keine Maßnahmen ergriffen werden, sollte eine Begründung erfolgen, um dem Hinweisgeber die Entscheidung verständlich zu machen. - Zwischenbericht an die hinweisgebende Person
Falls die Untersuchung länger dauert, sollte ein Zwischenbericht erstellt werden, um den Hinweisgeber regelmäßig über den aktuellen Stand zu informieren. Dieser Bericht sollte eine Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse enthalten und gegebenenfalls Hinweise zu weiteren geplanten Schritten geben.Zudem kann er dem Hinweisgeber die Möglichkeit bieten, ergänzende Informationen bereitzustellen oder Rückfragen zu stellen. Eine transparente Kommunikation stärkt das Vertrauen in den Prozess und gewährleistet eine effiziente Bearbeitung der Meldung. - Ablehnungsbescheid an die hinweisgebende Person
Falls die Meldung nicht weiterverfolgt werden kann, sollte der Hinweisgeber transparent und zeitnah über die Gründe informiert werden. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Meldung außerhalb des sachlichen oder persönlichen Anwendungsbereichs des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG) liegt.Zudem sollte der Hinweisgeber darüber aufgeklärt werden, ob alternative Meldewege bestehen, etwa über externe Meldestellen oder andere zuständige Behörden. Falls die Meldung aus formalen oder inhaltlichen Gründen nicht weiterverfolgt werden kann, sollte dies nachvollziehbar begründet und gegebenenfalls eine Möglichkeit zur Nachbesserung aufgezeigt werden - Erteilen eines Abschlussberichts an den Hinweisgeber
Nach Abschluss der Untersuchung erhält der Hinweisgeber einen detaillierten Bericht über die Ergebnisse und die ergriffenen Maßnahmen.Dieser Bericht sollte eine Zusammenfassung der Untersuchung, die getroffenen Entscheidungen sowie die daraus resultierenden Konsequenzen enthalten. Zudem ist es wichtig, dem Hinweisgeber eine transparente Darstellung der nächsten Schritte zu geben und ihn über mögliche weitere Maßnahmen oder rechtliche Folgen zu informieren.Falls erforderlich, sollte auch eine Begründung für bestimmte Entscheidungen oder Einschränkungen in der Offenlegung von Informationen enthalten sein, um die Vertraulichkeit und den Schutz aller Beteiligten zu gewährleisten. - Information über geplante Identitäts-Weitergabe
Falls die Identität des Hinweisgebers weitergegeben werden muss, sollte dies transparent kommuniziert werden, sofern dies rechtlich erforderlich ist. Der Hinweisgeber sollte frühzeitig über die möglichen Konsequenzen einer Identitätsweitergabe informiert werden, damit er die Tragweite seiner Meldung vollständig erfassen kann.Erfolgt eine Weitergabe ohne seine Zustimmung, muss sie auf einer klaren gesetzlichen Grundlage beruhen und unter größtmöglicher Wahrung des Schutzes und der Vertraulichkeit des Hinweisgebers erfolgen.
- Dokumentation über Erteilung des Abschlussberichts an den Hinweisgeber
Nach Abschluss der Untersuchung muss die Meldestelle die Erteilung des Abschlussberichts an den Hinweisgeber dokumentieren. Dies umfasst das Datum der Übermittlung, den Inhalt des Berichts sowie die Bestätigung des Erhalts durch den Hinweisgeber. - Meldung per Inhaltsprotokoll dokumentieren
Falls eine Meldung telefonisch oder mündlich erfolgt und keine Einwilligung zur vollständigen Aufzeichnung vorliegt, wird sie durch ein Inhaltsprotokoll dokumentiert. Dieses enthält eine zusammenfassende Darstellung der Meldung, erstellt von der für die Bearbeitung verantwortlichen Person. - Meldung per Wortprotokoll dokumentieren
Mit Zustimmung des Hinweisgebers kann eine vollständige und genaue Niederschrift (Wortprotokoll) der Meldung angefertigt werden. Dies stellt sicher, dass alle relevanten Details der Meldung exakt erfasst werden. - Aufzeichnung einer Zusammenkunft dokumentieren
Falls die Meldung im Rahmen einer persönlichen Zusammenkunft erfolgt, kann mit Zustimmung des Hinweisgebers eine vollständige Aufzeichnung erstellt werden. Diese kann entweder als Tonaufzeichnung oder als schriftliches Wortprotokoll erfolgen. - Tonaufzeichnung in dauerhaft abrufbarer Form
Eine telefonische oder mündliche Meldung darf nur mit Einwilligung des Hinweisgebers als dauerhaft abrufbare Tonaufzeichnung gespeichert werden. Falls keine Einwilligung vorliegt, muss die Meldung durch ein Inhaltsprotokoll dokumentiert werden. - Meldung dauerhaft abrufbar dokumentieren
Alle Meldungen müssen in einer dauerhaft abrufbaren Weise dokumentiert werden, um die Anforderungen des HinSchG zu erfüllen. Die Dokumentation wird für mindestens drei Jahre nach Abschluss des Verfahrens aufbewahrt. - Dokumentation der Offenlegung der Identität von Personen
Falls die Identität des Hinweisgebers oder anderer beteiligter Personen offengelegt werden muss, ist dies detailliert zu dokumentieren. Dies umfasst die rechtliche Grundlage, den Zweck der Offenlegung und die betroffenen Personen. - Dokumentation der Nicht-Offenlegung der Identität von Personen
Falls die Identität des Hinweisgebers vertraulich bleibt, sollte dies ebenfalls dokumentiert werden. Die Meldestelle muss sicherstellen, dass alle Schutzmaßnahmen eingehalten werden, um die Vertraulichkeit zu gewährleisten.
- Fällt der Verstoß unter § 2 HinSchG?
Zunächst muss geprüft werden, ob der gemeldete Verstoß unter den sachlichen Anwendungsbereich des HinSchG fällt. Dazu gehören strafbewehrte Verstöße, bußgeldbewehrte Verstöße sowie bestimmte Rechtsverletzungen, die dem Schutz von Leben, Gesundheit oder Beschäftigtenrechten dienen. Dabei sind die gesetzlichen Vorgaben des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG) sowie gegebenenfalls weitere relevante Rechtsvorschriften zu berücksichtigen.Insbesondere ist zu prüfen, ob der Verstoß eine unmittelbare Gefährdung oder Schädigung darstellt und ob eine Meldung an zuständige Behörden oder interne Kontrollstellen erforderlich ist. Zudem sollte die Möglichkeit der Anonymität und der Schutz des Hinweisgebers sichergestellt werden, um eventuelle negative Konsequenzen für die meldende Person zu vermeiden. Abschließend ist festzulegen, welche Maßnahmen zur Beseitigung oder Sanktionierung des Verstoßes eingeleitet werden müssen. - Prüfen der Stichhaltigkeit der Meldung
Die Meldestelle muss die Plausibilität und Nachvollziehbarkeit der Meldung bewerten. Dazu gehört die Prüfung der vorgelegten Beweise und die Einschätzung, ob weitere Ermittlungen erforderlich sind. Dabei müssen auch die Glaubwürdigkeit der Quelle sowie mögliche Interessenkonflikte berücksichtigt werden.Falls Unklarheiten bestehen, können ergänzende Informationen oder Zeugenaussagen eingeholt werden, um die Bewertung zu präzisieren. Zudem sollte geprüft werden, ob die Meldung mit bestehenden internen oder externen Berichten in Einklang steht und ob bereits ähnliche Vorfälle dokumentiert wurden.Nach dieser Analyse kann entschieden werden, ob weiterführende Maßnahmen eingeleitet oder die Meldung als nicht hinreichend begründet eingestuft wird. - Prüfen des Vorrangs von Sicherheitsinteressen
Falls die Meldung sicherheitsrelevante Aspekte betrifft, muss geprüft werden, ob übergeordnete Sicherheitsinteressen eine besondere Behandlung der Meldung erfordern. Dazu gehört die Abwägung zwischen der Notwendigkeit einer transparenten Untersuchung und dem Schutz sensibler Informationen.Besondere Sicherheitsmaßnahmen können erforderlich sein, um potenzielle Risiken für Personen, Einrichtungen oder die öffentliche Ordnung zu minimieren. Zudem sollte geprüft werden, ob eine sofortige Weiterleitung an zuständige Behörden notwendig ist.Falls der Sachverhalt besonders kritisch ist, kann eine priorisierte Bearbeitung oder eine eingeschränkte Offenlegung der Meldung geboten sein, um Sicherheitsgefährdungen zu vermeiden. - Prüfen sonstiger Verschwiegenheitspflichten
Es ist zu klären, ob gesetzliche oder vertragliche Verschwiegenheitspflichten bestehen, die eine Offenlegung der Meldung einschränken könnten. Dabei sind insbesondere Datenschutzbestimmungen sowie berufliche Geheimhaltungspflichten zu berücksichtigen.Falls eine Offenlegung erforderlich erscheint, muss geprüft werden, ob und in welchem Umfang eine Ausnahme von den Verschwiegenheitsverpflichtungen zulässig ist. Zudem ist abzuwägen, ob alternative Maßnahmen wie eine anonymisierte Weitergabe der Informationen oder eine vertrauliche interne Untersuchung möglich sind, um sowohl den Schutz sensibler Daten als auch die erforderliche Klärung des Sachverhalts zu gewährleisten. - Prüfen von Ausnahmen vom Vertraulichkeitsgebot
In bestimmten Fällen kann es notwendig sein, die Identität des Hinweisgebers offenzulegen. Dies muss jedoch auf einer klaren gesetzlichen Grundlage beruhen und dokumentiert werden. Dabei sind insbesondere Datenschutzbestimmungen sowie berufliche Geheimhaltungspflichten zu berücksichtigen.Falls eine Offenlegung erforderlich erscheint, muss geprüft werden, ob und in welchem Umfang eine Ausnahme von den Verschwiegenheitsverpflichtungen zulässig ist.Zudem ist abzuwägen, ob alternative Maßnahmen wie eine anonymisierte Weitergabe der Informationen oder eine vertrauliche interne Untersuchung möglich sind, um sowohl den Schutz sensibler Daten als auch die erforderliche Klärung des Sachverhalts zu gewährleisten. - Prüfen, ob der Verstoß strafbewehrt ist
Falls der gemeldete Verstoß eine Straftat darstellt, müssen entsprechende rechtliche Schritte geprüft und gegebenenfalls eingeleitet werden. Dazu gehört die Bewertung der relevanten gesetzlichen Vorschriften sowie die Einholung rechtlicher Einschätzungen von Fachleuten.Falls eine strafrechtliche Relevanz besteht, sind gegebenenfalls Strafanzeige zu erstatten und weitere juristische Maßnahmen einzuleiten. Zudem sollten betroffene Parteien über ihre Rechte und möglichen rechtlichen Schritte informiert werden, um eine transparente Vorgehensweise sicherzustellen. - Prüfen, ob der Verstoß bußgeldbewehrt ist
Falls der Verstoß mit einem Bußgeld geahndet werden kann, muss die Meldestelle die zuständigen Behörden informieren und weitere Maßnahmen prüfen. Dazu gehört die Analyse der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen, um die Höhe und die Voraussetzungen für eine Bußgeldverhängung zu bestimmen.Zudem sollte geprüft werden, ob der Verstoß bereits dokumentiert oder wiederholt aufgetreten ist, was sich auf die Sanktionen auswirken kann. Falls erforderlich, kann die Meldestelle rechtliche Beratung einholen und die betroffenen Parteien über mögliche Konsequenzen sowie das weitere Vorgehen informieren.Schließlich sollte geprüft werden, ob interne Maßnahmen zur Vermeidung ähnlicher Verstöße umgesetzt werden können. - Prüfen des betroffenen Rechtsfelds
Die Meldestelle muss feststellen, welches Rechtsgebiet betroffen ist, um die richtigen Maßnahmen einzuleiten. Dazu gehört die Analyse der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen sowie die Identifikation relevanter Vorschriften und Zuständigkeiten.Je nach betroffenem Rechtsgebiet können unterschiedliche Behörden oder interne Stellen für die Bearbeitung zuständig sein.Zudem sollte geprüft werden, ob spezifische rechtliche Anforderungen oder Fristen einzuhalten sind, um eine korrekte und effiziente Bearbeitung sicherzustellen.Falls erforderlich, kann eine rechtliche Beratung eingeholt werden, um die Tragweite des Verstoßes und mögliche Konsequenzen besser zu bewerten. - Prüfen: Muss Behörde eingeschaltet werden?
Dabei ist zu analysieren, ob eine gesetzliche Verpflichtung zur Einschaltung einer Behörde besteht oder ob eine freiwillige Meldung sinnvoll erscheint.Zudem sollte geprüft werden, welche Behörde zuständig ist und welche rechtlichen Vorgaben für die Meldung gelten. Falls eine Einschaltung erforderlich ist, müssen die notwendigen Schritte zur Kontaktaufnahme und Dokumentation der Meldung festgelegt werden.Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, ob besondere Schutzmaßnahmen für Hinweisgeber erforderlich sind und ob eine vertrauliche oder anonymisierte Meldung möglich ist. - Prüfen, ob die Verarbeitung von Art. 9 DS-GVO-Daten erforderlich ist
Falls besondere Kategorien personenbezogener Daten verarbeitet werdenmüssen, ist eine rechtliche Prüfung erforderlich. Dabei sind die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) genau zu analysieren, insbesondere die Voraussetzungen gemäß Art. 9 Abs. (2) DS-GVO.Es muss geprüft werden, ob eine der gesetzlich vorgesehenen Ausnahmetatbestände für die Verarbeitung sensibler Daten zutrifft. Dazu gehören beispielsweise die ausdrückliche Einwilligung der betroffenen Person oder eine zwingende Notwendigkeit für medizinische Zwecke.Falls keine der Ausnahmen greift, ist die Verarbeitung untersagt. Zudem sollte sichergestellt werden, dass geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der Daten getroffen werden, um die Sicherheit und Vertraulichkeit zu gewährleisten. - Auswerten der Ermittlungsergebnisse
Nach Abschluss der Untersuchung müssen die Ergebnisse bewertet und dokumentiert werden. Dabei ist eine systematische Analyse der erhobenen Daten erforderlich, um fundierte Schlussfolgerungen zu ziehen. Es sollten sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte berücksichtigt werden, um ein vollständiges Bild des Sachverhalts zu erhalten.Zudem ist es wichtig, die Ergebnisse mit den ursprünglichen Untersuchungszielen abzugleichen und mögliche Abweichungen zu identifizieren. Abschließend müssen die Erkenntnisse in einem strukturierten Bericht festgehalten werden, der klare Handlungsempfehlungen für weitere Maßnahmen enthält. - Prüfen der Rückmeldung an den Hinweisgeber (§ 17 Abs. 2 S. 3 HinSchG)
Der Hinweisgeber muss innerhalb der gesetzlichen Frist über die ergriffenen Maßnahmen informiert werden. Dabei ist sicherzustellen, dass die Rückmeldung die geplanten sowie bereits ergriffenen Folgemaßnahmen umfasst und die Gründe für diese Maßnahmen erläutert.Zudem muss geprüft werden, ob die Rückmeldung die Rechte der betroffenen Personen wahrt und interne Ermittlungen nicht beeinträchtigt. Falls erforderlich, sollten weitere Informationen bereitgestellt werden, um die Transparenz des Verfahrens zu gewährleisten.Schließlich ist zu dokumentieren, dass die Rückmeldung fristgerecht erfolgt ist, um den gesetzlichen Anforderungen des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG) zu entsprechen - Prüfen, ob Abhilfemaßnahmen wirksam sind
Falls Maßnahmen zur Behebung des Verstoßes ergriffen wurden, muss ihre Wirksamkeit überprüft werden. Dazu gehört die systematische Bewertung der umgesetzten Maßnahmen anhand definierter Kriterien, um ihre Effektivität zu messen.Es sollte geprüft werden, ob die Maßnahmen den gewünschten Erfolg erzielt haben oder ob Anpassungen erforderlich sind. Zudem ist eine Dokumentation der Ergebnisse notwendig, um Transparenz zu gewährleisten und zukünftige Optimierungen zu ermöglichen.Falls die Maßnahmen nicht ausreichend wirksam sind, müssen alternative Strategien entwickelt und umgesetzt werden, um den Verstoß nachhaltig zu beheben. - Überprüfen des Abschlussberichts an den Hinweisgeber
Der Abschlussbericht muss auf Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit geprüft werden. Dabei ist sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen enthalten sind und die Darstellung der Ergebnisse klar und verständlich ist.Zudem sollte geprüft werden, ob der Bericht die ursprünglichen Untersuchungsziele widerspiegelt und ob die Schlussfolgerungen logisch aus den erhobenen Daten abgeleitet wurden. Falls Unklarheiten bestehen, können ergänzende Erläuterungen oder Korrekturen erforderlich sein.Abschließend ist zu dokumentieren, dass die Prüfung erfolgt ist und ob gegebenenfalls weitere Maßnahmen eingeleitet werden müssen. - Freigabe des Abschlussberichts für den Hinweisgeber
Nach der Prüfung wird der Abschlussbericht dem Hinweisgeber übermittelt. Dabei ist sicherzustellen, dass der Bericht vollständig, verständlich und nachvollziehbar ist.Zudem sollte geprüft werden, ob alle relevanten Informationen enthalten sind und ob die Darstellung der Ergebnisse den gesetzlichen Anforderungen entspricht.Falls erforderlich, können ergänzende Erläuterungen oder Klarstellungen hinzugefügt werden. Schließlich ist zu dokumentieren, dass die Freigabe erfolgt ist und ob gegebenenfalls weitere Maßnahmen eingeleitet werden müssen. - Prüfen des Zwischenberichts
Falls die Untersuchung länger dauert, kann ein Zwischenbericht erstellt und geprüft werden. Dabei ist sicherzustellen, dass der Zwischenbericht alle relevanten Informationen zum aktuellen Stand der Untersuchung enthält und eine klare Struktur aufweist. Es sollte geprüft werden, ob die bisherigen Erkenntnisse vollständig und nachvollziehbar dokumentiert sind und ob weitere Maßnahmen erforderlich sind.Zudem ist zu analysieren, ob sich neue Aspekte ergeben haben, die eine Anpassung der Untersuchung erfordern. Falls notwendig, können ergänzende Daten oder Stellungnahmen eingeholt werden, um die Qualität und Aussagekraft des Berichts zu verbessern. - Freigabe des Zwischenberichts
Nach der Prüfung wird der Zwischenbericht dem Hinweisgeber übermittelt. Dabei ist sicherzustellen, dass der Bericht vollständig, verständlich und nachvollziehbar ist.Zudem sollte geprüft werden, ob alle relevanten Informationen enthalten sind und ob die Darstellung der Ergebnisse den gesetzlichen Anforderungen entspricht.Falls erforderlich, können ergänzende Erläuterungen oder Klarstellungen hinzugefügt werden. Schließlich ist zu dokumentieren, dass die Freigabe erfolgt ist und ob gegebenenfalls weitere Maßnahmen eingeleitet werden müssen.
Ermittlung erforderlicher Abhilfemaßnahmen
Nach der Untersuchung müssen geeignete Abhilfemaßnahmen identifiziert werden, um den Verstoß zu beheben und zukünftige Vorfälle zu vermeiden. Dabei ist eine detaillierte Analyse der Ursachen des Verstoßes erforderlich, um gezielte Maßnahmen abzuleiten. Es sollte geprüft werden, ob strukturelle Änderungen, Schulungen oder technische Anpassungen notwendig sind, um ähnliche Vorfälle künftig zu verhindern.Einschalten der zuständigen Behörde
Falls die Untersuchung ergibt, dass eine gesetzliche Meldepflicht besteht oder eine externe Behörde involviert werden muss, ist eine sorgfältige Prüfung der Zuständigkeiten erforderlich.Ermittlungen durch beigezogene interne Person
In manchen Fällen kann eine interne Fachkraft hinzugezogen werden, um spezifische Aspekte der Untersuchung zu unterstützen. Dabei ist sicherzustellen, dass die interne Fachkraft über die erforderliche Fachkompetenz und Unabhängigkeit verfügt, um eine objektive Untersuchung zu gewährleisten. Zudem sollte geprüft werden, ob die Person bereits in vorherige Ermittlungen involviert war und ob mögliche Interessenkonflikte bestehen.Ermittlungen durch beigezogene externe Person
Falls interne Ressourcen nicht ausreichen, kann eine externe Fachkraft mit der Untersuchung beauftragt werden. Dabei ist sicherzustellen, dass die externe Fachkraft über die erforderliche Fachkompetenz und Unabhängigkeit verfügt, um eine objektive Untersuchung zu gewährleisten. Zudem sollte geprüft werden, ob die Person bereits in vorherige Ermittlungen involviert war und ob mögliche Interessenkonflikte bestehen.Ermittlungen durch beauftragten Rechtsanwalt
Ein Rechtsanwalt kann hinzugezogen werden, um die rechtlichen Aspekte der Ermittlungen zu prüfen und sicherzustellen, dass alle Maßnahmen den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.Festlegung: Datenschutz-Rolle der Ermittler
Die Ermittler müssen die Datenschutzvorgaben einhalten und sicherstellen, dass personenbezogene Daten nur im erforderlichen Umfang verarbeitet werden. Dabei ist insbesondere darauf zu achten, dass die Grundsätze der DS-GVO wie Datenminimierung, Zweckbindung und Transparenz eingehalten werden.Festlegung: Ermittlungsmaßnahmen und Schritte
Die Ermittlungsstrategie umfasst die Definition der einzelnen Schritte, die zur Klärung des Sachverhalts erforderlich sind. Dabei ist sicherzustellen, dass die Ermittlungsmaßnahmen zielgerichtet, effizient und rechtssicher sind.Festlegung: Verdeckte oder offene Ermittlung
Je nach Sachlage kann die Ermittlung offen (mit Kenntnis der betroffenen Personen) oder verdeckt (ohne deren Wissen) durchgeführt werden.Festlegung: Gegen Person oder unbekannt ermitteln
Es muss entschieden werden, ob die Ermittlungen gegen eine konkrete Person oder gegen eine unbekannte Täterschaft geführt werden. Dabei ist eine sorgfältige Analyse der vorhandenen Informationen erforderlich, um festzustellen, ob bereits hinreichende Hinweise auf eine bestimmte Person vorliegen oder ob die Ermittlungen zunächst gegen Unbekannt geführt werden müssen.Durchführung: Gegen Person ermitteln
Falls eine bestimmte Person im Verdacht steht, werden gezielte Maßnahmen zur Erhebung von Beweisen gegen diese Person eingeleitet. Dabei ist sicherzustellen, dass die Ermittlungen rechtskonform, objektiv und effizient durchgeführt werden. Zunächst sollten die Beweismittel systematisch erfasst und auf ihre Relevanz und Glaubwürdigkeit geprüft werden. Dazu gehören Zeugenbefragungen, Dokumentenanalysen und technische Untersuchungen.Durchführung: Gegen Unbekannt ermitteln
Falls der Täter nicht bekannt ist, werden allgemeine Ermittlungsmaßnahmen durchgeführt, um die Identität zu klären. Dabei ist eine systematische Analyse der verfügbaren Informationen erforderlich, um mögliche Hinweise auf die Identität des Täters zu gewinnen.Festlegung: Erhebung bei betroffener Person
Die betroffene Person kann direkt befragt werden, um weitere Informationen zu erhalten. Dabei ist sicherzustellen, dass die Befragung transparent, rechtssicher und datenschutzkonform erfolgt. Gemäß Art. 13 DS-GVO müssen der betroffenen Person alle relevanten Informationen zur Datenverarbeitung offengelegt werden.Festlegung: Erhebung aus eigenen oder aus Drittquellen
Es muss entschieden werden, ob die Ermittlungen auf interne Daten oder auf externe Quellen gestützt werden. Dabei ist eine sorgfältige Analyse der verfügbaren Datenquellen erforderlich, um die Zuverlässigkeit und Relevanz der Informationen sicherzustellen.Festlegung: Des jeweiligen Untersuchungsgegenstands
Der genaue Untersuchungsgegenstand muss definiert werden, um die Ermittlungen zielgerichtet durchzuführen. Dabei ist sicherzustellen, dass der Untersuchungsgegenstand klar abgegrenzt und präzise formuliert wird, um eine effektive Analyse zu ermöglichen.Ermittlung: Bei Person, die Gegenstand der Meldung ist
Die im Hinweis genannte Hauptperson der Meldung wird gezielt untersucht, um den Sachverhalt zu klären. Dabei ist sicherzustellen, dass die Ermittlungen objektiv, rechtskonform und nachvollziehbar durchgeführt werden.Ermittlung: Sonstige in der Meldung genannte Personen
Falls weitere Personen in der Meldung erwähnt werden, müssen auch deren mögliche Rollen geprüft werden. Dabei ist sicherzustellen, dass die Untersuchung objektiv, umfassend und rechtssicher erfolgt.Ermittlung: Bei mutmaßlichen Zeugen
Zeugen können befragt werden, um zusätzliche Informationen zu erhalten und die Sachlage besser zu verstehen. Dabei ist sicherzustellen, dass die Befragung strukturiert, objektiv und rechtssicher erfolgt.Fazit
Die Durchführung von Ermittlungen innerhalb einer internen Meldestelle gemäß HinSchG erfordert eine sorgfältige Planung und eine rechtssichere Vorgehensweise. Wesentliche Aspekte sind die Ermittlung von Abhilfemaßnahmen, die Festlegung der Ermittlungsstrategie sowie die Befragung relevanter Personen.Erstellen des Zwischenberichts
Falls eine Untersuchung längere Zeit in Anspruch nimmt, sollte ein Zwischenbericht erstellt werden, um gegenüber dem Hinweisgeber den aktuellen Stand der Ermittlungen zu dokumentieren.- Zusammenfassung der bisherigen Erkenntnisse
- Offene Fragen und noch ausstehende Untersuchungen
- Geplante nächste Schritte und Zeitrahmen
- Einschätzung der bisherigen Maßnahmen und deren Wirksamkeit
Erstellen des Abschlussberichts an HGP
Nach Abschluss der Ermittlungen wird ein Abschlussbericht erstellt, der die Ergebnisse der Untersuchung zusammenfasst und die ergriffenen Maßnahmen dokumentiert.- Darstellung des ursprünglichen Hinweises und der Untersuchungsschritte
- Ergebnisse der Ermittlungen und Bewertung der Sachlage
- Ergriffene Maßnahmen zur Behebung des Verstoßes
- Empfehlungen für zukünftige Präventionsmaßnahmen
- Abschließende Stellungnahme zur Wirksamkeit der Maßnahmen
Maßnahme: Interne Untersuchungen
Die interne Meldestelle kann eine Untersuchung innerhalb der Organisation durchführen, um den gemeldeten Sachverhalt zu prüfen. Dabei werden relevante Dokumente analysiert, betroffene Personen befragt und mögliche Verstöße identifiziert. Dabei ist sicherzustellen, dass die Untersuchung strukturiert, objektiv und rechtskonform erfolgt.Anordnung erforderlicher Abhilfemaßnahmen
Falls sich ein Verstoß bestätigt, müssen geeignete Abhilfemaßnahmen ergriffen werden. Dazu gehören strukturelle Änderungen, Schulungen oder technische Anpassungen, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden. Dabei ist sicherzustellen, dass die Maßnahmen wirksam, angemessen und nachhaltig sind. Zunächst sollte eine detaillierte Analyse der Ursachen des Verstoßes erfolgen, um gezielte Lösungen zu entwickeln.Maßnahme: Betroffene Personen kontaktieren
Die Meldestelle kann betroffene Personen direkt kontaktieren, um weitere Informationen einzuholen oder sie über den Stand der Ermittlungen zu informieren. Dabei ist eine transparente und datenschutzkonforme Kommunikation erforderlich und es ist sicherzustellen, dass die Kontaktaufnahme sensibel, strukturiert und rechtssicher erfolgt.Maßnahme: Arbeitseinheiten kontaktieren
Falls erforderlich, können spezialisierte Arbeitseinheiten innerhalb der Organisation in die Untersuchung eingebunden werden, um eine fachkundige Bewertung des Sachverhalts sicherzustellen. Dabei ist sicherzustellen, dass die Zusammenarbeit mit den Arbeitseinheiten effizient, zielgerichtet und rechtssicher erfolgt.Maßnahme: An andere zuständige Stellen verweisen
Falls die interne Meldestelle nicht zuständig ist oder eine externe Prüfung erforderlich ist, kann die hinweisgebende Person an eine zuständige externe Stelle verwiesen werden. Dabei ist sicherzustellen, dass die Verweisung zielgerichtet, nachvollziehbar und rechtssicher erfolgt.Maßnahme: Verfahren aus Mangel an Beweisen abschließen
Falls keine ausreichenden Beweise für einen Verstoß vorliegen, kann das Verfahren mangels Beweisen eingestellt werden. Dabei ist eine sorgfältige Dokumentation der Entscheidungsgrundlage erforderlich und es ist sicherzustellen, dass die Entscheidung nachvollziehbar, rechtssicher und transparent getroffen wird.Maßnahme: Verfahren aus anderen Gründen abschließen
Ein Verfahren kann auch aus anderen Gründen abgeschlossen werden, beispielsweise wenn sich herausstellt, dass die Meldung unbegründet war oder bereits angemessene Maßnahmen ergriffen wurden. Dabei ist sicherzustellen, dass die Entscheidung nachvollziehbar, rechtssicher und dokumentiert erfolgt.Maßnahme: Verfahren abgeben an zuständige Ermittlungsstelle
Falls eine weitergehende Untersuchung erforderlich ist, kann das Verfahren an eine interne Ermittlungsstelle innerhalb der Organisation übergeben werden. Dabei ist sicherzustellen, dass die Übergabe strukturiert, nachvollziehbar und rechtssicher erfolgt. In diesem Fall sollte zuerst geprüft werden, welche interne Ermittlungsstelle für die weitere Bearbeitung des Sachverhalts zuständig ist.Maßnahme: Verfahren abgeben an Behörde
Falls der Sachverhalt eine behördliche Prüfung erfordert, kann das Verfahren an eine zuständige Behörde weitergeleitet werden, um eine externe Untersuchung einzuleiten. Dabei ist sicherzustellen, dass die Übergabe strukturiert, nachvollziehbar und rechtssicher erfolgt.Fazit
Die interne Meldestelle gemäß Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) spielt eine zentrale Rolle bei der Aufklärung von Meldungen und der Einleitung angemessener Maßnahmen. Die gezielte Anwendung von Ermittlungsmaßnahmen ermöglicht es, Sachverhalte effektiv zu analysieren und notwendige Schritte zur Problemlösung einzuleiten.Gewährleisten: § 10 HinSchG
Gemäß § 10 HinSchG sind Meldestellen befugt, personenbezogene Daten zu verarbeiten, soweit dies zur Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlich ist. Dabei dürfen auch besondere Kategorien personenbezogener Daten verarbeitet werden, wenn dies notwendig ist. In solchen Fällen müssen spezifische und angemessene Maßnahmen getroffen werden, um die Interessen der betroffenen Person zu schützen.Spezifische Schutzmaßnahmen gemäß § 22 Abs. (2) S. 2 BDSG
Die Verarbeitung sensibler Daten erfordert besondere Schutzmaßnahmen gemäß § 22 Abs. (2) S. 2 BDSG. Dazu gehören:- Technische und organisatorische Maßnahmen zur Sicherstellung der Datensicherheit
- Einschränkung des Zugriffs auf personenbezogene Daten
- Transparente Dokumentation der Datenverarbeitung
- Regelmäßige Überprüfung der Datenschutzmaßnahmen
Tonaufzeichnung nach Protokollerstellung löschen
Falls eine Meldung mündlich erfolgt und aufgezeichnet wird, muss die Tonaufzeichnung – sofern der Hinweisgeber einer dauerhaften Speicherung nicht zustimmt – unmittelbar nach der Erstellung des Protokolls gelöscht werden. Dies dient dem Schutz der Hinweisgeber und verhindert eine unnötige Speicherung sensibler Daten.Dokument: 3 Jahre nach Abschluss löschen
Gemäß § 11 Abs. 5 HinSchG müssen Dokumente, die im Rahmen einer Meldung erstellt wurden, spätestens drei Jahre nach Abschluss des Verfahrens gelöscht werden. Dies betrifft insbesondere Berichte, Protokolle und sonstige Unterlagen, die im Zuge der Untersuchung angefertigt wurden. Die Frist beginnt mit der endgültigen Entscheidung über die Meldung.Rechtlich längere Aufbewahrungsgründe
Gemäß § 11 Abs. (5) S. 2 HinSchG kann die Dokumentation länger aufbewahrt werden, um die Anforderungen nach dem HinSchG oder nach anderen Rechtsvorschriften zu erfüllen, solange dies erforderlich und verhältnismäßig ist. In bestimmten Fällen kann also eine längere Aufbewahrung erforderlich sein, wenn dies durch andere gesetzliche Regelungen vorgeschrieben ist.- Arbeitsrechtliche Verfahren, bei denen Dokumente als Beweismittel dienen können
- Strafrechtliche Ermittlungen, die eine längere Speicherung erfordern
- Behördliche Prüfungen, bei denen eine Nachvollziehbarkeit der Vorgänge rechtssicher gewährleistet sein muss
Beiziehung: eigenes Personal
Die interne Meldestelle kann spezialisierte Beschäftigte aus verschiedenen Fachbereichen hinzuziehen, um eine fundierte Bewertung des Sachverhalts zu ermöglichen. Dies kann beispielsweise Juristen, Compliance-Experten oder IT-Sicherheitsspezialisten betreffen, die über das notwendige Fachwissen verfügen.Belehrung beigezogene Person
Vor der Einbindung in die Untersuchung müssen beigezogene Personen ausführlich über ihre Aufgaben, Rechte und Pflichten belehrt werden. Dies umfasst insbesondere die Einhaltung der Vertraulichkeitsvorgaben, die objektive und neutrale Bearbeitung der Meldung sowie die konkreten rechtlichen Rahmenbedingungen.Vertraulichkeits-Verpflichtung beigezogene Person
Beigezogene Personen müssen eine Vertraulichkeitsverpflichtung unterzeichnen, um sicherzustellen, dass sensible Informationen nicht unbefugt weitergegeben werden. Dies dient dem Schutz der Hinweisgeber und der Wahrung der Integrität des Verfahrens.Notwendige Information beigezogene Person
Die beigezogene Person erhält nur die notwendigen Informationen, die für ihre Aufgabe relevant sind. Dies verhindert eine unnötige Offenlegung sensibler Daten und stellt sicher, dass die Untersuchung zielgerichtet und effizient durchgeführt wird.Erteilung Ermittlungsauftrag an beigezogene Person
Nach der Belehrung und der Vertraulichkeitsverpflichtung kann der beigezogenen Person ein Ermittlungsauftrag erteilt werden. Dieser sollte klar formuliert sein und die Erwartungen, Ziele und Methoden der Untersuchung definieren.Fazit
Die interne Meldestelle gemäß Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) kann durch die gezielte Einbindung interner Fachkräfte erheblich an Effizienz und Qualität gewinnen. Dabei ist entscheidend, dass beigezogene Personen fachkundig, objektiv und datenschutzkonform agieren.Beiziehung eines Rechtsanwalts
Die interne Meldestelle kann einen externen oder internen Rechtsanwalt beauftragen, um eine fundierte rechtliche Einschätzung vorzunehmen. Dabei sollte sichergestellt werden, dass der Rechtsanwalt unabhängig und objektiv agiert, um Interessenkonflikte zu vermeiden.- Prüfung der rechtlichen Grundlagen der Meldung
- Bewertung möglicher arbeitsrechtlicher oder strafrechtlicher Konsequenzen
- Beratung zur Einhaltung von Datenschutz- und Compliance-Vorgaben
- Unterstützung bei der Formulierung von Maßnahmen und Empfehlungen
Prüfen § 45 Tätigkeitsverbote
Gemäß § 45 BRAO (Bundesrechtsanwaltsordnung) gibt es bestimmte Tätigkeitsverbote, die bei der Beiziehung eines Rechtsanwalts beachtet werden müssen.- Interessenkonflikte, die eine unabhängige Beratung beeinträchtigen könnten
- Verbot der Vertretung widerstreitender Interessen
- Einschränkungen bei der Beratung von Unternehmen, in denen der Rechtsanwalt selbst tätig ist
Belehrung externe Person
Vor der Einbindung in die Untersuchung müssen externe Personen über ihre Aufgaben, Rechte und Pflichten belehrt werden. Dies umfasst insbesondere die Einhaltung der Vertraulichkeitsvorgaben, die objektive und neutrale Bearbeitung der Meldung sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen.Vertraulichkeits-Verpflichtung externe Person
Soweit externe Personen nicht zu den Berufsgeheimnisträgern gehören, müssen sie eine Vertraulichkeitsverpflichtung unterzeichnen, um sicherzustellen, dass sensible Informationen nicht unbefugt weitergegeben werden. Dies dient dem Schutz der Hinweisgeber und trägt zur Wahrung der Integrität des Verfahrens bei.- Einhaltung der Datenschutz- und Geheimhaltungsvorgaben
- Verbot der unbefugten Weitergabe von Informationen
- Sorgfältige und vertrauliche Behandlung aller relevanten Daten
Notwendige Information externe Person
Die externe Person erhält nur die notwendigen Informationen, die für ihre Aufgabe relevant sind. Dies verhindert eine unnötige Offenlegung sensibler Daten und stellt sicher, dass die Untersuchung zielgerichtet und effizient durchgeführt wird.Erteilung Ermittlungsauftrag an externe Person
Nach der Belehrung und der Vertraulichkeitsverpflichtung kann der externen Person ein Ermittlungsauftrag erteilt werden. Dieser sollte klar formuliert sein und die Erwartungen, Ziele und Methoden der Untersuchung definieren.Bestellung durch Beschäftigungsgeber
Der Beschäftigungsgeber ist gemäß § 12 Abs. (1) HinSchG verpflichtet, eine interne Meldestelle einzurichten und eine geeignete Person oder Gruppe von Personen mit dieser Aufgabe zu betrauen. Dabei ist sicherzustellen, dass die mit der internen Meldestelle betrauten Personen ihre Aufgaben unabhängig und objektiv ausführen. Gemäß § 15 Abs. (1) HinSchG dürfen sie neben ihrer Tätigkeit für die interne Meldestelle andere Aufgaben wahrnehmen, jedoch nur unter der Voraussetzung, dass dadurch keine Interessenkonflikte entstehen.Verhinderung von Interessenkonflikten (§ 15 Abs. (1) HinSchG)
Die mit der internen Meldestelle betrauten Personen müssen ihre Aufgaben unabhängig und objektiv ausführen. Interessenkonflikte sind zu vermeiden, insbesondere wenn die Meldestelle von Personen besetzt wird, die gleichzeitig andere unternehmensinterne Funktionen ausüben.Fachkunde: Erwerb und Erhalt (§ 15 Abs. (2) HinSchG)
Die mit der Meldestelle betrauten Personen müssen über die erforderliche Fachkunde verfügen und diese regelmäßig aktualisieren. Dies kann durch Schulungen, Weiterbildungen und den Austausch mit Experten erfolgen, um eine sachgerechte Bearbeitung von Meldungen sicherzustellen.Vertraulichkeits-Verpflichtung von MSB
Die Meldestellenbeauftragten (MSB) sind zur strikten Wahrung der Vertraulichkeit verpflichtet. Dies betrifft sowohl die Identität der Hinweisgeber als auch die Inhalte der Meldungen. Verstöße gegen diese Verpflichtung können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.Erteilen notwendiger Befugnisse an MSB
Damit die interne Meldestelle ihre Aufgaben effektiv wahrnehmen kann, müssen ihr durch den Beschäftigungsgeber alle notwendigen Befugnisse erteilt werden. Dazu gehören insbesondere der Zugang zu relevanten Informationen, die Möglichkeit zur Durchführung von Untersuchungen und die Befugnis zur Einleitung von Maßnahmen.Abberufung MSB durch Beschäftigungsgeber
Falls erforderlich, kann der Beschäftigungsgeber die mit der Meldestelle betrauten Personen abberufen. Dies kann beispielsweise bei Interessenkonflikten, mangelnder Fachkunde oder Verstößen gegen Vertraulichkeitsvorgaben geschehen.MSB im Unternehmen kommunizieren
Die Existenz und Funktion der internen Meldestelle muss innerhalb des Unternehmens klar kommuniziert werden. Beschäftigte sollten wissen, wie sie Meldungen abgeben können und welche Schutzmechanismen für Hinweisgeber bestehen.Anreize für interne Meldestellen schaffen
Um die Nutzung der internen Meldestelle zu fördern, können Unternehmen Anreize schaffen, beispielsweise durch Schulungen, Sensibilisierungskampagnen oder die Anerkennung von Hinweisgebern als wichtige Akteure für Compliance und Integrität.Informationen bereitstellen
Die interne Meldestelle sollte regelmäßig Informationen über ihre Tätigkeit, die Anzahl und Art der Meldungen sowie die ergriffenen Maßnahmen bereitstellen. Dies fördert Transparenz und Vertrauen in das Meldesystem.Mitwirkungs- und Aussagepflicht Beschäftigte
Beschäftigte können unter bestimmten Umständen zur Mitwirkung und Aussage verpflichtet sein, insbesondere wenn sie über relevante Informationen verfügen, die zur Aufklärung eines Sachverhalts beitragen können.Fazit
Die Zusammenarbeit zwischen der internen Meldestelle und dem Beschäftigungsgeber ist essenziell, um die Anforderungen des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG) wirksam umzusetzen. Der Beschäftigungsgeber trägt die Verantwortung, eine Meldestelle einzurichten, kompetente Personen zu bestellen und die notwendigen Ressourcen bereitzustellen.Informationsverbot und Identitäts-Weitergabe
Ein grundlegendes Prinzip des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG) ist der Schutz der Identität des Hinweisgebers. Dies bedeutet:- Kein unbefugtes Weitergeben von Informationen
Die interne Meldestelle ist dazu verpflichtet, Hinweise vertraulich zu behandeln. Informationen, die eine Identifikation des Hinweisgebers ermöglichen, dürfen nur unter sehr engen gesetzlichen Voraussetzungen weitergegeben werden. - Schutz der Identität des Hinweisgebers
Die Identität des Hinweisgebers darf grundsätzlich nicht ohne dessen ausdrückliche Zustimmung offengelegt werden. Eine Offenlegung ist nur dann zulässig, wenn eine gesetzliche Verpflichtung dazu besteht, beispielsweise wenn Strafverfolgungsbehörden Ermittlungen aufnehmen und eine Offenlegung im Rahmen eines offiziellen Verfahrens erforderlich ist. - Abstimmung mit Behörden
Die interne Meldestelle steht im Austausch mit Behörden, sofern dies für die Klärung und Bearbeitung eines Hinweises notwendig ist. Dabei muss sie sicherstellen, dass keine Informationen über die Identität des Hinweisgebers weitergegeben werden, es sei denn, es besteht eine entsprechende gesetzliche Verpflichtung zur Weitergabe. - Vertraulichkeitsmaßnahmen innerhalb der Organisation
Neben der rechtlichen Verpflichtung zur Geheimhaltung müssen Unternehmen interne Prozesse etablieren, um sicherzustellen, dass Informationen geschützt bleiben. Dies umfasst die Schulung und die Sensibilisierung von Beschäftigten, die Einführung gesicherter Kommunikationskanäle sowie klare Richtlinien zur Datenweitergabe.
Zusammenarbeit mit dem Datenschutzbeauftragten (DSB) im Rahmen der internen Meldestelle (HinSchG)
Die interne Meldestelle nach dem Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) erfordert eine enge Zusammenarbeit mit dem Datenschutzbeauftragten (DSB), um die Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorgaben sicherzustellen. Dabei spielen Schulungen, Beratungen und die Betreuung von Datenschutzsystemen eine zentrale Rolle.Schulungen zur erforderlichen Fachkunde
- Grundschulung
Die Grundschulung vermittelt den Verantwortlichen der internen Meldestelle die wesentlichen Kenntnisse über das Hinweisgeberschutzgesetz und die datenschutzrechtlichen Anforderungen. Sie umfasst Themen wie Vertraulichkeitspflichten, Umgang mit personenbezogenen Daten und die rechtlichen Rahmenbedingungen der Meldestelle. - Jahresschulung
Um die Fachkunde aufrechtzuerhalten und aktuelle gesetzliche Änderungen zu berücksichtigen, ist eine jährliche Schulung erforderlich. Diese dient der Auffrischung und Vertiefung der Kenntnisse sowie der Anpassung an neue Datenschutzvorgaben und interne Prozesse. - Fallschulung
In speziellen Fallschulungen werden konkrete Szenarien aus der Praxis behandelt. Dies ermöglicht den Verantwortlichen, sich gezielt auf komplexe Datenschutzfragen und Herausforderungen im Umgang mit Meldungen vorzubereiten.
Beratung in Datenschutzfragen
Der Datenschutzbeauftragte unterstützt die interne Meldestelle bei der korrekten Verarbeitung und Speicherung von Meldungen. Er berät die Meldestelle bei der Auswahl sicherer IT-Systeme und Kommunikationskanäle, um die Vertraulichkeit der Meldungen zu gewährleisten.- Beratung zur datenschutzkonformen Gestaltung der Meldekanäle
- Unterstützung bei der Durchführung von Datenschutz-Folgenabschätzungen (DSFA)
- Klärung von Fragen zur Weitergabe von Informationen an Behörden oder Dritte
Betreuung von Datenschutzsystemen
Die interne Meldestelle muss eng mit den Datenschutzsystemen des Unternehmens verzahnt sein, um eine datenschutzkonforme Verarbeitung von Meldungen sicherzustellen. Dies umfasst die Integration in das Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten (VVT), die Berücksichtigung der Datenschutzrichtlinien aus dem Datenschutzhandbuch (DSHB) sowie die kontinuierliche Anpassung an die Vorgaben des Datenschutzmanagementsystems (DSMS).- Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten (VVT)
Dokumentation aller relevanten Verarbeitungsvorgänge im Zusammenhang mit der Meldestelle. - Datenschutzhandbuch (DSHB)
Festlegung interner Richtlinien und Prozesse zur Einhaltung der für die interne Meldestelle relevanten Datenschutzvorgaben. - Datenschutzmanagementsystem (DSMS)
Überwachung und kontinuierliche Verbesserung der für die interne Meldestelle relevanten Datenschutzmaßnahmen innerhalb der Organisation.
Information und Auskunft im Rahmen der internen Meldestelle (HinSchG)
Die interne Meldestelle nach dem Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) ist verpflichtet, sowohl Informations- als auch Auskunftspflichten zu erfüllen. Diese Pflichten dienen der Transparenz und dem Schutz der Hinweisgeber sowie der betroffenen Personen.Erfüllung der Informationspflichten
Die Informationspflichten sind zentrale Vorgaben der DS-GVO, die sicherstellen, dass betroffene Personen transparent über die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten informiert werden. Sie sind in Artikel 13 und 14 DS-GVO geregelt und verpflichten Unternehmen sowie öffentliche Stellen dazu, bestimmte Informationen bereitzustellen.- Prüfen der Informationspflicht
Vor der Weitergabe von Informationen muss geprüft werden, welche gesetzlichen Vorgaben gelten. Dies umfasst die Analyse der relevanten Datenschutz- und Hinweisgeberschutzregelungen sowie die Identifikation der betroffenen Personen. - Erfüllen der Informationspflicht
Die interne Meldestelle stellt sicher, dass alle erforderlichen Informationen bereitgestellt werden. Dazu gehört die transparente Kommunikation über die Verarbeitung von Meldungen, die Rechte der Hinweisgeber und die Maßnahmen zum Schutz ihrer Identität. - Nachweisen der Pflichterfüllung
Um die Einhaltung der Informationspflichten zu dokumentieren, werden Nachweise erstellt. Dies kann durch Protokolle, Bestätigungen oder interne Berichte erfolgen, die belegen, dass die gesetzlichen Anforderungen erfüllt wurden.
Erfüllung der Auskunftspflichten
Die Auskunftspflichten sind ein zentrales Betroffenenrecht der DS-GVO und ermöglichen es Personen, Informationen darüber zu erhalten, welche ihrer personenbezogenen Daten verarbeitet werden. Sie sind in Artikel 15 DS-GVO geregelt und verpflichten Unternehmen sowie öffentliche Stellen dazu, auf entsprechende Anfragen zu reagieren.- Auskunfts-Anfrage
Betroffene Personen haben das Recht, eine Auskunft über die Verarbeitung ihrer Daten zu verlangen. Die interne Meldestelle muss solche Anfragen entgegennehmen und deren Berechtigung prüfen. - Auskunfts-Prüfung
Vor der Beantwortung einer Anfrage wird geprüft, ob die angeforderten Informationen herausgegeben werden dürfen. Dabei müssen Datenschutzvorgaben und Vertraulichkeitsregelungen berücksichtigt werden. - Auskunfts-Erstellung
Nach erfolgter Prüfung wird die Auskunft erstellt. Sie umfasst alle relevanten Informationen zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten des Auskunftsstellers, einschließlich des Verarbeitungszwecks sowie der betroffenen Datenkategorien.. - Auskunfts-Beantwortung
Die interne Meldestelle übermittelt die erstellte Auskunft an die anfragende Person. Dabei wird sichergestellt, dass die Antwort verständlich und vollständig ist und den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
Gibt es Einschränkungen?
Das Auskunftsrecht ist nicht grenzenlos. Es kann eingeschränkt werden, wenn dadurch die Rechte und Freiheiten anderer Personen beeinträchtigt würden oder wenn gesetzliche Geheimhaltungspflichten bestehen.Ausnahmen von den Informationspflichten
Falls die Erfüllung der Informationspflicht die Verwirklichung wesentlicher Ziele – etwa die Durchführung von Ermittlungen oder die Wahrung der öffentlichen Sicherheit – erheblich beeinträchtigen würde, kann sie ausnahmsweise entfallen. In solchen Fällen ist eine sorgfältige Abwägung erforderlich, um den Schutz der Betroffenen mit den übergeordneten Interessen der Strafverfolgung oder anderer rechtlicher Verpflichtungen in Einklang zu bringen. Gemäß Artikel 13 und 14 DS-GVO gibt es folgende Fälle, in denen die Informationspflicht für die interne Meldestelle entfällt:- Betroffene Person ist bereits informiert
Wenn die betroffene Person bereits über die relevanten Informationen verfügt, muss der Verantwortliche diese nicht erneut bereitstellen. - Gesetzliche Geheimhaltungspflichten
Wenn eine gesetzliche Vorschrift oder eine behördliche Anordnung die Offenlegung der Informationen untersagt, entfällt die Informationspflicht. - Ernsthafte Beeinträchtigung von Zielen
Falls die Erfüllung der Informationspflicht die Erreichung wichtiger Ziele wie die Durchführung von Ermittlungen gefährden würde, kann sie ausnahmsweise unterbleiben.
Diese Ausnahmen sind jedoch eng auszulegen, und Verantwortliche müssen sorgfältig prüfen, ob eine Ausnahme tatsächlich anwendbar ist.
Ausnahmen von den Auskunftspflichten
Falls die Erfüllung der Auskunftspflicht die Erreichung wichtiger Ziele – etwa die Durchführung von Ermittlungen oder die Wahrung der öffentlichen Sicherheit – erheblich beeinträchtigen würde, kann sie ausnahmsweise entfallen. In solchen Fällen ist eine sorgfältige Abwägung erforderlich, um den Schutz der Betroffenen mit den übergeordneten Interessen der Strafverfolgung oder anderer rechtlicher Verpflichtungen in Einklang zu bringen. Das Auskunftsrecht nach Artikel 15 DS-GVO kann in bestimmten Fällen eingeschränkt werden:- Schutz der Rechte Dritter
Wenn die Offenlegung der Daten die Rechte und Freiheiten anderer Personen beeinträchtigen würde, kann die Auskunft verweigert oder eingeschränkt werden. - Gesetzliche Vorschriften oder behördliche Anordnungen
Wenn eine gesetzliche Regelung oder eine behördliche Anordnung die Offenlegung der Daten untersagt, kann die Auskunftspflicht entfallen. - Ernsthafte Beeinträchtigung von Zielen
Falls die Erfüllung der Auskunftspflicht die Erreichung wichtiger Ziele wie die Durchführung von Ermittlungen gefährden würde, kann sie ausnahmsweise unterbleiben.
Fazit
Die Erfüllung der Informations- und Auskunftspflichten ist ein wesentlicher Bestandteil der internen Meldestelle nach dem Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG). Durch die Prüfung, Erfüllung und Nachweisführung der Informationspflichten wird sichergestellt, dass Hinweisgeber und betroffene Personen transparent über die Verarbeitung ihrer Meldungen informiert werden.Arbeitsrechtliche Maßnahmen gemäß HinSchG
Arbeitsrechtliche Maßnahmen umfassen alle rechtlichen Regelungen und Entscheidungen, die das Arbeitsverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer betreffen. Sie dienen dazu, Rechte und Pflichten beider Parteien zu definieren und sicherzustellen, dass arbeitsrechtliche Vorgaben eingehalten werden.Ermahnung und Abmahnung
Die Personalabteilung überprüft Meldungen zu arbeitsrechtlichen Ermahnungen und Abmahnungen sorgfältig, um sicherzustellen, dass diese sowohl sachlich gerechtfertigt als auch rechtlich einwandfrei sind. Hinweisgeber, die Verstöße melden, müssen vor jeglichen Repressalien geschützt werden. Zudem werden Maßnahmen zur Sensibilisierung und Compliance-Schulungen durchgeführt, um eine diskriminierungsfreie und faire Behandlung aller Beteiligten sicherzustellen.Versetzung und Kündigungen
Dabei muss insbesondere ausgeschlossen werden, dass betriebsbedingte, außerordentliche, verhaltens- oder personenbedingte Kündigungen als Vergeltungsmaßnahme gegenüber Hinweisgebern eingesetzt werden. Die Personalabteilung trägt die Verantwortung, alle Kündigungsentscheidungen objektiv und auf Grundlage sachlicher Kriterien zu treffen. Zudem müssen interne Kontrollmechanismen und Dokumentationspflichten gewährleisten, dass solche Maßnahmen nicht im Widerspruch zu den Schutzvorgaben des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG) stehen.Änderungen von Arbeitsbedingungen
Änderungen der Arbeitszeit, Aufgaben, des Arbeitsplatzes oder des Dienstwagens müssen klar nachvollziehbar und transparent kommuniziert werden. Die Personalabteilung gewährleistet, dass solche Maßnahmen ausschließlich auf sachlichen und rechtmäßigen Gründen basieren und unter keinen Umständen als Vergeltungsmaßnahme gegenüber Hinweisgebern eingesetzt werden.Personalverwaltung und Entwicklung gemäß HinSchG
Die Personalverwaltung umfasst alle administrativen und organisatorischen Aufgaben, die mit der Verwaltung von Mitarbeitenden in einem Unternehmen verbunden sind. Dazu gehören unter anderem die Erfassung von Personaldaten, die Lohn- und Gehaltsabrechnung, die Verwaltung von Arbeitszeiten sowie die Bearbeitung von Urlaubs- und Krankmeldungen.Bewerbungsverfahren und Urlaubsmanagement
Die Bearbeitung von Bewerbungen und Urlaubsanträgen erfolgt unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und unter Wahrung der Gleichbehandlung aller Mitarbeitenden. Die Personalabteilung stellt sicher, dass Hinweisgeber nicht benachteiligt werden und ihre Meldungen keinerlei Einfluss auf Entscheidungsprozesse haben. Alle Vorgänge erfolgen objektiv, transparent und gemäß den geltenden rechtlichen Bestimmungen.Weiterbildung und Qualifizierung
Die Planung und Durchführung von Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen müssen objektiv, transparent und frei von Diskriminierung erfolgen. Hinweisgeber dürfen in keiner Weise benachteiligt oder von Entwicklungsmaßnahmen ausgeschlossen werden. Die Personalabteilung stellt sicher, dass alle Maßnahmen auf fachlichen Kriterien basieren und unabhängig von Meldungen im Rahmen des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG) zugänglich bleiben.Leistungsbeurteilungen und Vergütung
Die Entwicklung und Umsetzung von Leistungsbeurteilungen müssen objektiv, fair und transparent erfolgen. Dabei ist sicherzustellen, dass alle Bewertungen auf nachvollziehbaren Kriterien beruhen und frei von diskriminierenden oder ungerechtfertigten Einflüssen sind.Finanzielle und organisatorische Aspekte
Die finanziellen und organisatorischen Aspekte der Personalverwaltung umfassen die effiziente Steuerung von Personalkosten, Gehaltsabrechnungen und Sozialleistungen sowie die strategische Planung von Personalbedarf, Arbeitszeitmanagement und Weiterbildungsmaßnahmen, um eine optimale Nutzung der Mitarbeiterressourcen sicherzustellen.Vergütungen und Sonderzahlungen
Die Zahlung von Leistungsprämien, Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld muss unabhängig von einer Meldung nach dem Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) erfolgen. Sie darf weder begünstigend noch benachteiligend durch eine solche Meldung beeinflusst werden, um eine faire, transparente und objektive Vergütung aller Beschäftigten sicherzustellen.Homeoffice und Jubiläen
Die Möglichkeit zum Homeoffice sowie die Anerkennung der Betriebszugehörigkeit (Jubiläen) müssen unabhängig von Meldungen nach dem Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) gewährt werden. Beide Maßnahmen dürfen weder als Vorteil noch als Nachteil für Hinweisgeber oder andere Mitarbeitende genutzt werden. Die Personalabteilung stellt sicher, dass diese Regelungen fair, objektiv und gemäß den unternehmensinternen Richtlinien sowie gesetzlichen Vorgaben angewendet werden.Fazit
Die Personalabteilung trägt die Verantwortung dafür, dass arbeitsrechtliche Maßnahmen fair, rechtskonform und ohne Repressalien gegenüber Hinweisgebern erfolgen. Durch transparente Prozesse bei Kündigungen, Versetzungen, Arbeitsbedingungen und Vergütungen wird sichergestellt, dass der Schutz von Hinweisgebern gewahrt bleibt.Fazit zu den Aufgaben der internen Meldestelle
Das Fazit aus diesem Überblick zur internen Meldestelle zeigt ihre zentrale Rolle im Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG). Sie stellt eine vertrauenswürdige Anlaufstelle dar, die Hinweisgeber schützt und eine sichere Meldung von Missständen gewährleistet. Die Vielzahl an Aufgaben—darunter das Entgegennehmen und Bearbeiten von Meldungen, der Schutz der Hinweisgeber, erforderliche Einwilligungen, Kommunikation, Ermittlungen, Dokumentation, gesetzlich vorgeschriebene Folgemaßnahmen und Informationspflichten—verdeutlicht die komplexe Verantwortung der Meldestelle. Damit trägt sie wesentlich zur Transparenz und Einhaltung rechtlicher Vorgaben innerhalb einer Organisation bei.Pemarit® HGS – Alles im Griff: Datenschutz, Dokumentation, Sicherheit
Die interne Meldestelle nach dem Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) benötigt eine spezielle Datenschutz-Dokumentation, welche die spezifischen Anforderungen des Hinweisgeberschutzes rechtskonform, umfassend und nachvollziehbar erfüllt. Ohne angemessene Datenschutzmaßnahmen ist der Betrieb der internen Meldestelle unzulässig und stellt einen eklatanten Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) dar.- Lückenlose Datenschutz-Dokumentation
Alle relevanten Verarbeitungstätigkeiten strukturiert und rechtssicher erfasst - Praktische Anleitungen & Checklisten
Schritt-für-Schritt-Unterstützung zur einfachen Umsetzung - Rechtssichere Vorlagen
Sofort einsetzbare Dokumentvorlagen für eine schnelle und korrekte Anwendung - Wichtige Hinweise & Best Practices
Expertenwissen für die datenschutzkonforme Gestaltung Ihrer Meldestelle
- Ihr Ansprechpartner: Wolfgang A. W. Franz
- E-Mail: w.franz@datenschutz-hohenlohe.de
- Festnetz: +049(0)7959/9265865
